Raucherentwöhnung

Die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) und insbesondere die Akupunktur kann bei der Behandlung von verschiedenen Suchtkrankheiten helfen. Gute Erfolge lassen sich auch bei der Raucherentwöhnung erreichen. Wie bei allen Suchtkrankheiten ist aber auch hier die Motivation des Patienten für den Therapieerfolg von entscheidender Bedeutung.

Die Akupunktur wirkt auf das zentrale und periphere Nervensystem, die Körpersäfte und die Hormone. Sie beseitigt in der klinischen Praxis das Verlangen nach einer Zigarette und lindert die häufigen Entzugssymptome wie innere Unruhe, Nervosität, Esslust, Aggressivität, aber auch Schwitzen, Übelkeit, Herzklopfen und weitere vegetative Beschwerden. So fällt es den Betroffenen leichter, mit dem Rauchen aufzuhören, weil sie kein körperliches Bedürfnis nach einer Zigarette spüren.

Bei der Raucherentwöhnung soll vor allem mit Akupunktur ein beruhigender Effekt auf die Psyche, aber auch auf den Körper hervorgerufen werden. Es kommen dabei vor allem Nadeln am Ohr zum Einsatz.
In der ersten Phase nach dem Aufhören des Rauchens lassen sich besonders starke körperliche Entzugserscheinungen feststellen. Allerdings soll die Akupunktur nicht nur die körperlichen Symptome lindern, sondern auch einen positiven Effekt auf die Willensstärke hervorrufen. Durch einen Anstieg des Endorphinspiegels wird die Willensstärke positiv beeinflusst.


Für die Raucherentwöhnung sind je nach Abhängigkeit 1-4 Therapiesitzungen nötig.